Bis 1957 war Altenfurt Teil der Kirchengemeinde Fischbach bei Nürnberg. Vor 1942 fanden Gottesdienste und Taufen in Privathäusern in Altenfurt statt. Von 1942 bis 1952 fanden Gottesdienste im „Blaukreuzheim“ statt. Als dieses abgerissen wurde zog man in die „Schulbaracke“ an der Löwenbergerstraße um, Stühle wurden aus der „Eigenen Scholle geholt“.
1956 beschließt der Landeskirchenrat, dass in Altenfurt ein Grundstück gekauft werden soll, gefolgt vom Beschluss zum Kirchenbau: in Altenfurt im Eichenweg (heute Schornbaumstraße) soll eine Kirche errichtet werden.
1953 wurde der Betsaal in der Bahndammstraße 6 (heute Karl-Hertel-Straße) eingeweiht.
1957 beschließt der Kirchenvorstand Fischbach, dass in Altenfurt eine Tochterkirchengemeinde, die an die Pfarrkirchengemeinde Fischbach bei Nürnberg angeschlossen ist, errichtet werden soll. Dies wird im Januar 1958 vom Landeskirchenrat bestätigt. Im Februar beschließt der Kirchenvorstand Fischbach, dass die Tochterkirchengemeinde in Altenfurt zur Pfarrei erhoben werden soll. Vordringlichste Aufgabe ist die Errichtung einer Kirche, anschließend soll ein Pfarrhaus und ein Kindergarten gebaut werden.
Im Juni 1958 wird er Antrag an die Landessynode auf Errichtung einer Pfarrei Altenfurt genehmigt.
Am 20. Juli 1958 ist die Amtseinführung der ersten Kirchenvorsteher der Tochterkirchengemeinde Altenfurt im „Betsaal“. In einer der ersten Kirchenvorstandssitzungen fällt der Beschluss, dass der Kirchenbau in Altenfurt nach Plänen von Architekt Wilhelm Schlegtendal zur Durchführung kommen soll.